Rasieröl – Sag Goodbye zu Rasurbrand und -pickeln!

Rasieröl – Heute erklären wir dir alles, was du über eines der besten Produkte zur Pflege bei der Rasur wissen musst! Wenn du einige unserer anderen Artikel bereits gelesen hast, weißt du sicher, dass der Schlüssel zu einem gepflegten Äußeren (ob nun mit oder ohne Bart) die richtige Pflege ist. Das bedeutet nicht nur, regelmäßige Morgen- oder Abend-Rituale einzuführen, sondern auch, auf die richtigen Produkte zu setzen.

Das ist auch für viele Vollbartträger interessant, die insbesondere am Hals, aber auch den Wangen vereinzelte Barthaare entfernen wollen oder die Bartpartie am Hals nicht ganz so lange nach unten laufen lassen wollen. Hier kommt meistens die Nassrasur zum Einsatz.

Völlig zu Unrecht wird Rasieröl von den meisten unterschätzt. Dabei ist es ein Helfer mit unschlagbaren Benefits! Wir empfehlen dir, einen eigenen Rasieröl Test zu machen und das Richtige für dich herauszufinden. Sag Goodbye zu Rasurbrand und -pickeln!


Oel zum Rasieren nutzen

Was ist Rasieröl?

Im Vergleich zu anderen Pflegeprodukten ähnelt Rasieröl wohl am ehesten dem bekannten Rasierschaum oder Rasiergel. Es wird also zur schonenden Pflege bei einer nassen Rasur verwendet – nur eben nicht mithilfe von Schaum, sondern Öl. Männer, die sich nicht viel mit dem Thema Rasur beschäftigen, mögen zwar häufig nur Rasierschaum und -gel kennen, aber das heißt noch lange nicht, dass Rasieröl mit seinen „Geschwistern“ nicht mithalten kann.

Ganz im Gegenteil: In früheren Zeiten setzte man neben einer speziellen Rasierseife sogar ausschließlich auf die verlässliche Wirkung von Öl. Und wie du im weiteren Verlauf dieses Artikels merken wirst, gibt es dafür auch gute Gründe.


Nassrasur Klinge


Warum Bartöl?

Wer sich keinen ordentlichen Bart wachsen lassen kann oder einfach kein Fan des Looks ist, kommt zwangsläufig nicht um eine regelmäßige Gesichts- und Halsrasur herum. Je nach Stärke bzw. Schnelligkeit des Bartwuchses kann es da schon einmal vorkommen, dass man sich 2 – 3x pro Woche nass rasieren muss. Das Problem dabei: Während das Rasieren für dich lediglich Zeit in Anspruch nimmt, ist es für deine Haut viel mehr als das. (Und wie oben erwähnt, greifen auch viele Vollbartträger zur Nassrasur, um Konturen schaffen oder zu viele Haare am Hals oder der Wange zu entfernen.)

Jeder Kontakt deiner Rasierklinge(n) ist für die Haut ein mehr als unangenehmes Erlebnis. Vielleicht hast du ja auch schon einmal am eigenen Leibe erfahren müssen, was das bedeutet: Rasurbrand, Rötungen, Hautreizungen, Rasierpickel oder auch Bartschuppen sind typische Negativbeispiele, die jeder Mann vermeiden will. „Nebenwirkungen“ wie diese können das Hautbild verschlechtern und sich negativ auf deine gesamte Ausstrahlung auswirken.

Genau hier kommt das Rasieröl sozusagen als „Retter in der Not“ ins Spiel! Es weicht die Barthaare auf und spendet deiner Haut darüber hinaus auch noch wichtige Feuchtigkeit, die es vor allem bei einer Rasur dringend nötig hat. Darüber hinaus bildet es eine Art Film auf der Haut. Dieser Film macht es jeder einzelnen Klinge deines Rasierers einfacher, über die Haut zu gleiten. Als Ergebnis davon erhältst du nicht nur eine gründlichere Rasur, sondern senkst auch zur gleichen Zeit das Risiko, dich zu schneiden.

Doch auch hier hören die Vorteile noch nicht auf. Wenn du schon einmal herkömmlichen Rasierschaum verwendet hast, wirst du der Aussage bestimmt zustimmen, dass er sich eher für eine Komplettrasur eignet. Um scharfe Konturen in einen bereits vorhandenen Bart zu rasieren, sieht man vor lauter Schaum einfach viel zu wenig – das Risiko, zu viel oder unsauber zu rasieren, ist viel zu groß. Im Vergleich dazu ist Rasieröl viel durchsichtiger, ohne Abstriche bei der schonenden Wirkungsweise machen zu müssen. Außerdem verbreiten die meisten Öle einen sehr angenehmen Duft, was im Zusammenhang mit der stark schonenden Wirkung das Auftragen eines Aftershaves überflüssig macht.


Nassrasierer mit Ersatzklingen


Wie benutzt man Bartöl?

Das ist ja alles schön und gut – aber wie verwendet man am besten Rasieröl? Das solltest du am besten schon vor deinem Rasieröl Test zu Hause wissen.
Die Verwendung ist zum Glück alles andere als kompliziert.

  1. Wasche zunächst dein Gesicht mit warmem Wasser und einem Pflegemittel deiner Wahl. Hierfür könntest du zum Beispiel Seife oder Waschgel benutzen. Generell raten wir dir bei empfindlicher Haut aber auf jeden Fall, keine aggressiven Produkte für diesen Schritt zu benutzen – er ist nämlich nicht für eine porentiefe Reinigung, sondern vielmehr für die grobe Entfernung von Bakterien auf der Hautoberfläche gedacht.
  2. Nach getaner Arbeit sind deine Poren geöffnet und das Öl ist an der Reihe. Wichtig ist, dass du nicht so großzügig damit umgehen musst, wie du es vielleicht mit deiner Feuchtigkeitscreme tust. Ein paar Tropfen auf deinen Bart zu geben (oder die Stellen drumherum, um bessere Konturen zu schaffen) und diese ordentlich einzumassieren reicht völlig aus! Bei der Anzahl der Tropfen musst du dich an keine feste Anzahl halten – nimm einfach so viel, dass es sich richtig anfühlt. Probiere aus!
  3. Nun heißt es ein paar Sekunden warten. Wenn du direkt nach dem Einmassieren mit der Rasur beginnst, hat das Öl nämlich gar keine Chance, richtig „einzuwirken“.
  4. Im nächsten Schritt geht es ans Eingemachte: Bewege den Rasierer erst einmal in Wuchsrichtung der Haare und erst danach entgegengesetzt. Achte darauf, kein „stumpfes Werkzeug“ zu verwenden und die abrasierten Haare hin und wieder mit etwas Wasser abzuwaschen.
  5. Sobald du fertig bist, kannst du weitere Tropfen des Öls in deine Haut einmassieren. Das ist zwar nicht unbedingt notwendig, kann bei besonders empfindlicher Haut aber äußerst vorbeugend wirken gegen Trockenheit oder Pickel.

Mit Oel Gesicht rasieren


Bartöl selber machen

Du achtest auf die Umwelt und willst vermeiden, ständig neue Plastikverpackungen in den Müll schmeißen zu müssen? Dann wird es jetzt noch einmal richtig interessant für dich: Rasieröl muss nämlich nicht zwingend fertig gekauft werden. Stattdessen kannst du es auch einfach selbst herstellen.

Schritt 1: Das Basisöl

Wer hätte es gedacht – als allererstes brauchst du etwas Öl. Dieses bildet die Basis deines Made-At-Home-Öls und kann die Wirkungsweise bei falscher Auswahl um einiges verschlechtern. Halte dich am besten an die folgende Liste, um nichts falsch zu machen. Eines oder mehrere dieser Öle kannst du als Trägerbasis verwenden:

  • Kokosöl
  • Avocadoöl
  • Jojobaöl
  • Mandelöl
  • Rizinusöl

Schritt 2: Ätherische Öle

Du legst viel Wert auf einen angenehmen Duft deines Rasieröls? Dann vermenge dein Basisöl einfach mit ein paar Tropfen ätherischen Ölen. Je mehr Tropfen du hinzufügst, desto stärker wird der Geruch des Endprodukts. Bei empfindlicher Haut sind diese Öle allerdings mit Vorsicht zu genießen, weil sie je nach Menge zu Hautreizungen führen können. Hier punkten die kaufbaren Öle, da das Risiko hier gegen Null geht.

Schritt 3: Deine individuelle Rezeptur

Der letzte Schritt dreht sich voll und ganz um die persönlichen Bedürfnisse deiner Haut. Wähle eine der unten stehenden Rezepturen aus und du kannst mit dem Mischen loslegen. Am besten stellst du dein Öl nicht erst kurz vor der Rasur her, sondern lässt es vor der ersten Verwendung ein paar Stunden ruhen.

Bartöl für die Rasur gereizter Haut:

  • Jojobaöl 5 ml
  • Avocadoöl 10 ml
  • Mandelöl 10 ml
  • Rizinusöl 15 ml
  • Orangenöl 3 Tropfen

Bartöl für die Rasur trockener Haut:

  • Avocadoöl 20 ml
  • Jojobaöl 10 ml
  • Orangenöl 5 Tropfen

Bartöl für die Rasur stark beanspruchter Haut:

  • Jojobaöl 10 ml
  • Rosenöl 5 ml
  • Mandelöl 10 ml
  • Teebaumöl 5 Tropfen
  • Weizenkeimöl  10 ml
  • Avocadoöl 10 ml

Rasieröl


Ist Rasieröl nur was für Männer?

Bartöl für Männer

In erster Linie richten sich Rasieröle natürlich an die Männerwelt. Regelmäßige Rasuren am Hals und im Gesicht können schnell mal für unschöne Überraschungen sorgen, wenn kein geeignetes Produkt verwendet wird. Für Männer spielt vor allem die feuchtigkeitsspendende Wirkung eines Öls die ausschlaggebende Rolle, da die Herren der Schöpfung generell weniger Pflegeprodukte verwenden als Frauen. Genau diese Lücke kann ein selbstgemachtes oder im Handel gekauftes Produkt wunderbar schließen.

Rasieröl für Frauen

In der Regel haben Frauen keinen starken Bartwuchs. Würde das dann nicht heißen, dass Rasieröl für Frauen keinen Sinn ergibt? Nein! Ganz im Gegenteil: Während es bei männlichen Benutzern hauptsächlich um den Bart geht, profitieren Frauen u. a. bei der Beinrasur (und Intimrasur) von der pflegenden Wirkung. Diese Wirkung schlägt in den meisten Fällen nämlich um Längen die eines herkömmlichen Rasierschaums.


Bartöl zur Rasur

Wir wünschen dir viel Erfolg beim Ausprobieren eines Bartöls. Sei es für messerscharfe Konturen deines Barts oder die Komplettrasur – wir sind sicher, du wirst angetan sein.

DEINE BARTMACHER-CREW

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